Sonntag, 18. Dezember 2016

Big Data

Guten Tag Butterflies


Wir hatten wieder eine Vorlesung, diesmal zur Thematik Big Data. Zwei Gastreferenten und unser Dozent haben uns theoretisch und praktisch gezeigt wofür Big Data verwendet wird. Gerne wollen wir das erlangte Wissen mit Euch teilen. Big Data stellt vorallem für Unternehmen einen Mehrwert dar, kann aber auch für uns Endkonsumenten eine Hilfe bei Einkäufen sein.

 

Was ist Big Data?


Big Data bezeichnet im englischen Sprachraum Datenmengen, welche zu gross, komplex, schnelllebig oder zu schwach strukturiert sind, um diese mit herkömmlichen Methoden zu analysieren und weiter zu verarbeiten. Der Begriff Big Data steht generell für eine grosse digitale Datenmenge und deren Analyse, Sammlung, Nutzung, Verwertung als auch Vermarktung.

Das Wort Big bezieht sich in diesem Kontext auf folgende drei Dimensionen:
  1. volume (Umfang des Datenvolumens)
  2. velocity (Geschwindigkeit, mit der die Daten transferiert und generiert werden)
  3. variety (Bandbreite der Datentypen als auch Datenquellen)
Zuzüglich den erwähnten 3 v's werden weitere 2 v's verwendet. Einerseits wird dabei der Begriff value und andererseits validity verwendet. Das Zusammenspiel all dieser Komponenten soll die Datenqualität sicherstellen und für einen unternehmerischen Mehrwert generieren.

Woher stammen die Daten?


Die gesammelten Daten können aus unterschiedlichen Quellen stammen. Wir möchten euch gerne einige davon aufzählen, die sicherlich dem einen oder anderen bekannt vorkommen.
  • Überwachungssysteme
  • Kundenkarten
  • Bankkarten, Kreditkarten
  • Elektronische Kommunikation
  • Social Media

Falls ihr euch die gleich Gedanken wir wir gemacht habt und euch nicht sicher wie ihr euch schützen könnt. Vielleicht wollt ihr auch nicht, dass Grossunternehmen eure Vorlieben für gewisse Nahrungsmittel zu ihrem Zweck nutzen. Wir werden durch Rabattaktionen in unserem Kaufverhalten beinflusst. Endkonsumenten können nur beschränkt dagegen angehen. Wir können unsere Daten möglichst gut anonymisieren und des Weiteren auf Kundekarten verzichten. So können sich Unternehmen kein Bild über unser Konsumverhalten machen.

Was hat Big Data mit Uber zu tun?


Ein Fahrtgast der einen Chauffeur von Uber vermittel erhält, zahlt nicht nur die Fahrkosten sondern auch mit seinen Daten. Die Datenschutzerklärung von Uber nennt, welche Daten von den Fahrgästen gesammelt werden. Es sind unter anderem die unten aufgeführten Daten.

  • Name des Fahrgastes
  • Telefonnummer des Fahrgastes
  • Adresse des Fahrgastes
  • Strecke die gemacht wurde
  • Welches Handy benutzt wurde
  • Verknüpfungen zu anderen Internetplattformen nach Möglichkeit

In der Schweiz bedient Uber Basel, Zürich, Genf und auch Lausanne. Die gesammelten Daten sind für dieses Geschäftsmodell die Grundlage. Es dient unter anderem der Vermittlung von Fahrern und Fahrgästen. Zusätzlich können die Gäste die Fahrer bewerten und Uber kann dadurch die Qualität messen.

Abbildung: Big Data;  https://www.formacionib.org/

Grundsätzlich können wir sagen, dass die gesammelten Daten dem Unternehmem dienen. Dadurch, dass die Unternehmen unsere persönlichen Daten sammeln, kennen diese unsere Vorlieben. Ein kleines Beispiel aus unserem Alltag ist dabei die Cumuluskarte. Wenn wir diese regelmässig nutzen, wissen die Experten durch die Datenanalyse, welche Produkte wir konsumieren. Das ermöglicht den Unternehmen seine Kunden über passende Aktionen zu informieren.

Abbildung: Imagi;  source: http://www.nzz.ch/wirtschaft/unternehmen/big-data-fuer-kmu-keiner-zu-klein-ein-datenschnueffler-zu-sein-ld.15169

Liebe Butterflies, lasst uns unsere Daten so gut wie möglich schützen...


Bis bald,
Eure Digital Butterflies

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen